Alle Projektteilnehmenden bringen ihre eigenen Lebensgeschichten mit – mit persönlichen Erfahrungen und kulturellen Perspektiven, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Hier stellen wir einige von ihnen vor.

ALEX ASARE, 30
TRAINEE AUS GHANA

VON DER STRAẞE INS FILMSTUDIO

Als Alex in Kumasi ankam, war er zwölf Jahre alt. Der Wunsch nach einer besseren Zukunftsperspektive hatte den jungen Filmemacher schon früh dazu bewegt, sein Elternhaus im Norden Ghanas zu verlassen und sich in Richtung der Großstadt aufzumachen – alleine und zu Fuß. Unterwegs schlief er unter Autos und verdiente als Schuhputzer auf der Straße ein wenig Geld.
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„Ich hatte es ein bisschen schwer als Kind”, fasst Alex bescheiden zusammen. 
Der wichtigste Tag seines Lebens sei der gewesen, an dem er sich endlich seine Schuluniform leisten konnte. Die Schulausbildung finanzierte der Ghanaer mit Nachtschichten in einer Restaurantküche. Filmschnitt brachte er sich autodidaktisch bei, indem er einen befreundeten Editor bei der Arbeit beobachtete.

Als sich die Chance bot, als Trainee am WELTFILME-Projekt MAKE A DIFFERENCE teilzunehmen und die Grundlagen des Filmhandwerks von Profis zu lernen, überlegte Alex nicht lange und bewarb sich. Mittlerweile arbeitet der junge Mann als selbstständiger Foto- und Videograf und beschäftigt sogar zwei Mitarbeiter.
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Früher habe er von einem Schulabschluss geträumt. „Heute ist mein größter Traum, einen Hollywood-Film zu drehen!”, erklärt Alex mit einem Augenzwinkern und strahlt dabei über das ganze Gesicht.

ALEX ASARE, 30
TRAINEE AUS GHANA

VON DER STRAẞE INS FILMSTUDIO

Als Alex in Kumasi ankam, war er zwölf Jahre alt. Der Wunsch nach einer besseren Zukunftsperspektive hatte den jungen Filmemacher schon früh dazu bewegt, sein Elternhaus im Norden Ghanas zu verlassen und sich in Richtung der Großstadt aufzumachen – alleine und zu Fuß. Unterwegs schlief er unter Autos und verdiente als Schuhputzer auf der Straße ein wenig Geld.
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„Ich hatte es ein bisschen schwer als Kind”, fasst Alex bescheiden zusammen. 
Der wichtigste Tag seines Lebens sei der gewesen, an dem er sich endlich seine Schuluniform leisten konnte. Die Schulausbildung finanzierte der Ghanaer mit Nachtschichten in einer Restaurantküche. Filmschnitt brachte er sich autodidaktisch bei, indem er einen befreundeten Editor bei der Arbeit beobachtete.
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Als sich die Chance bot, als Trainee am WELTFILME-Projekt MAKE A DIFFERENCE teilzunehmen und die Grundlagen des Filmhandwerks von Profis zu lernen, überlegte Alex nicht lange und bewarb sich. Mittlerweile arbeitet der junge Mann als selbstständiger Foto- und Videograf und beschäftigt sogar zwei Mitarbeiter.
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Früher habe er von einem Schulabschluss geträumt. „Heute ist mein größter Traum, einen Hollywood-Film zu drehen!”, erklärt Alex mit einem Augenzwinkern und strahlt dabei über das ganze Gesicht.

FATOU NDURE, 25
TRAINEE AUS GAMBIA

EIN WAHR­GEWORDENER TRAUM UND EINE ZWEITE FAMILIE

Fast wäre Fatou gar nicht beim Workshop dabei gewesen. Dass es so etwas wie WELTFILME überhaupt gibt, erfuhr die 25-Jährige erst zwei Tage vor Bewerbungsschluss – durch Zufall, aus dem WhatsApp-Status eines Freundes. Ihr war sofort klar, dass sie diese Chance nutzen musste.

 

Zu Hause in Gambia studiert Fatou Architektur. Ihre große Leidenschaft ist das aber nicht. „Ich wollte seit meiner Kindheit Filmemacherin werden“, erklärt sie. Doch in ihrem westafrikanischen Heimatland hatte sie dazu keine Möglichkeit. Filmhochschulen gibt es in Gambia nicht.

 

Dank WELTFILME und dem Projekt MAKE A DIFFERENCE ist die junge Gambierin ihrem Traumberuf nun doch ein Stückchen näher gekommen. „Rogier und Frank sind großartige Lehrer“, lobt Fatou das WELTFILME-Team. „Sie haben uns den Stoff aus drei Jahren Filmschule in zwei Tagen beigebracht.“

Aber auch auf der persönlichen Ebene war die Teilnahme an dem mehrwöchigen Workshop in Ghana etwas ganz Besonderes für Fatou. So nimmt die aufstrebende Filmemacherin nicht nur jede Menge neues Wissen über Kameraführung, Schnitt und Drehbücher mit nach Gambia, sondern auch Freundschaften, die Landesgrenzen überwinden. „Ich fühle mich, als hätte ich hier eine Familie gefunden“, resümiert sie. Und hoffentlich, so Fatou, kann sie im nächsten Jahr wiederkommen – dann vielleicht sogar als Trainerin.

FATOU NDURE, 25
TRAINEE AUS GAMBIA

EIN WAHR­GEWORDENER TRAUM UND EINE ZWEITE FAMILIE

Fast wäre Fatou gar nicht beim Workshop dabei gewesen. Dass es so etwas wie WELTFILME überhaupt gibt, erfuhr die 25-Jährige erst zwei Tage vor Bewerbungsschluss – durch Zufall, aus dem WhatsApp-Status eines Freundes. Ihr war sofort klar, dass sie diese Chance nutzen musste.

 

Zu Hause in Gambia studiert Fatou Architektur. Ihre große Leidenschaft ist das aber nicht. „Ich wollte seit meiner Kindheit Filmemacherin werden“, erklärt sie. Doch in ihrem westafrikanischen Heimatland hatte sie dazu keine Möglichkeit. Filmhochschulen gibt es in Gambia nicht.

 

Dank WELTFILME und dem Projekt MAKE A DIFFERENCE ist die junge Gambierin ihrem Traumberuf nun doch ein Stückchen näher gekommen. „Rogier und Frank sind großartige Lehrer“, lobt Fatou das WELTFILME-Team. „Sie haben uns den Stoff aus drei Jahren Filmschule in zwei Tagen beigebracht.“

 

Aber auch auf der persönlichen Ebene war die Teilnahme an dem mehrwöchigen Workshop in Ghana etwas ganz Besonderes für Fatou. So nimmt die aufstrebende Filmemacherin nicht nur jede Menge neues Wissen über Kameraführung, Schnitt und Drehbücher mit nach Gambia, sondern auch Freundschaften, die Landesgrenzen überwinden. „Ich fühle mich, als hätte ich hier eine Familie gefunden“, resümiert sie. Und hoffentlich, so Fatou, kann sie im nächsten Jahr wiederkommen – dann vielleicht sogar als Trainerin.

LUTHER N. MAFALLEH, 36
TRAINER AUS LIBERIA

MIT FILMEN DIE WELT VERÄNDERN

Eigentlich interessierte sich Luther nie so wirklich für Film. Dass der 36-jährige Liberianer trotzdem bereits zum dritten Mal an einem WELTFILME-Workshop teilnimmt, hat mit seinem beruflichen Hintergrund als Entwicklungshelfer zu tun. Für ihn sind Film und Fernsehen mächtige Werkzeuge, um wichtige soziale Themen in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.
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Viele junge Leute in Luthers Heimatland Liberia würden kaum positives Engagement in der Gesellschaft wahrnehmen. Das will Luther ändern. Nach dem Vorbild von WELTFILME organisiert er mittlerweile selbst unabhängige Filmworkshops mit einem besonderen Ziel – anderen jungen Menschen zu zeigen, dass man mit Film tatsächlich etwas bewegen kann.

Für diese neue Perspektive ist Luther den Organisator*innen aus Deutschland sehr dankbar: „WELTFILME hat mir eine Tür geöffnet, von der ich vorher nicht wusste, dass sie überhaupt existiert“, erklärt er lachend.
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Das erste größere Filmprojekt, das Luther und sein Team zu Hause in Liberia in Angriff nehmen, ist eine Dokumentation über Menschenhandel. Es wird mit Sicherheit nicht das einzige bleiben. Denn wie Luther es selbst auf den Punkt bringt: „Jeder Einzelne von uns hat eine Geschichte zu erzählen.“

LUTHER N. MAFALLEH, 36
TRAINER AUS LIBERIA

MIT FILMEN DIE WELT VERÄNDERN

Eigentlich interessierte sich Luther nie so wirklich für Film. Dass der 36-jährige Liberianer trotzdem bereits zum dritten Mal an einem WELTFILME-Workshop teilnimmt, hat mit seinem beruflichen Hintergrund als Entwicklungshelfer zu tun. Für ihn sind Film und Fernsehen mächtige Werkzeuge, um wichtige soziale Themen in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.
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Viele junge Leute in Luthers Heimatland Liberia würden kaum positives Engagement in der Gesellschaft wahrnehmen. Das will Luther ändern. Nach dem Vorbild von WELTFILME organisiert er mittlerweile selbst unabhängige Filmworkshops mit einem besonderen Ziel – anderen jungen Menschen zu zeigen, dass man mit Film tatsächlich etwas bewegen kann.
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Für diese neue Perspektive ist Luther den Organisator*innen aus Deutschland sehr dankbar: „WELTFILME hat mir eine Tür geöffnet, von der ich vorher nicht wusste, dass sie überhaupt existiert“, erklärt er lachend.
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Das erste größere Filmprojekt, das Luther und sein Team zu Hause in Liberia in Angriff nehmen, ist eine Dokumentation über Menschenhandel. Es wird mit Sicherheit nicht das einzige bleiben. Denn wie Luther es selbst auf den Punkt bringt: „Jeder Einzelne von uns hat eine Geschichte zu erzählen.“

MATILDA DOGBATSEY, 30
TRAINERIN AUS GHANA

GLEICHE CHANCEN FÜR ALLE

Kreativität und Geschäftssinn liegen Matilda im Blut. Bevor die Ghanaerin sich dem Medium Film zuwandte, hatte sie bereits über fünf Jahre lang als selbstständige Fotografin gearbeitet. Eine beeindruckende Leistung – besonders für eine junge Frau in Westafrika. „Es ist definitiv schwerer für Frauen, Anerkennung für unsere Leistung zu bekommen“, erklärt Matilda und fügt hinzu: „Ich muss mir schon doppelt so viel Mühe wie die Männer geben, damit ich ernst genommen werde.“

 

In den von WELTFILME organisierten Kursen sind solche Tricks nicht nötig. Hier wird jede*r Teilnehmende gleichberechtigt behandelt. „Jeder hier hat eine positive, offene Einstellung“, so Matilda.

Mittlerweile kann die Filmemacherin ihre Kompetenz mit ihrem WELTFILME-Zertifikat belegen. Diesem hat sie schon so manchen Auftrag zu verdanken – unter anderem für mehrere Dokumentarfilme, die sie für Hilfsorganisationen im Norden Ghanas drehte. Trotz ihres Erfolges ist Matilda bescheiden geblieben. Sie möchte auf jeden Fall an weiteren WELTFILME-Workshops und Masterclasses teilnehmen und freut sich darauf, so viel wie möglich zu lernen. Ihr großes Ziel, neben der Karriere: ein Vorbild für junge Mädchen sein.

MATILDA DOGBATSEY, 30
TRAINERIN AUS GHANA

GLEICHE CHANCEN FÜR ALLE

Kreativität und Geschäftssinn liegen Matilda im Blut. Bevor die Ghanaerin sich dem Medium Film zuwandte, hatte sie bereits über fünf Jahre lang als selbstständige Fotografin gearbeitet. Eine beeindruckende Leistung – besonders für eine junge Frau in Westafrika. „Es ist definitiv schwerer für Frauen, Anerkennung für unsere Leistung zu bekommen“, erklärt Matilda und fügt hinzu: „Ich muss mir schon doppelt so viel Mühe wie die Männer geben, damit ich ernst genommen werde.“

 

In den von WELTFILME organisierten Kursen sind solche Tricks nicht nötig. Hier wird jede*r Teilnehmende gleichberechtigt behandelt. „Jeder hier hat eine positive, offene Einstellung“, so Matilda.

 

Mittlerweile kann die Filmemacherin ihre Kompetenz mit ihrem WELTFILME-Zertifikat belegen. Diesem hat sie schon so manchen Auftrag zu verdanken – unter anderem für mehrere Dokumentarfilme, die sie für Hilfsorganisationen im Norden Ghanas drehte. Trotz ihres Erfolges ist Matilda bescheiden geblieben. Sie möchte auf jeden Fall an weiteren WELTFILME-Workshops und Masterclasses teilnehmen und freut sich darauf, so viel wie möglich zu lernen. Ihr großes Ziel, neben der Karriere: ein Vorbild für junge Mädchen sein.

MAHZOUBA MAYA FAAL, 20
TRAINEE AUS GAMBIA

LERNEN FÜRS LEBEN

„Ich habe Glück gehabt“, erklärt Maya mit ernstem Gesicht. Glück, als Tochter aufgeschlossener, moderner Akademiker*innen aufzuwachsen, die ihr nicht nur ein Journalismus Studium ermöglichten, sondern ihr auch erlaubten, nach Ghana zu reisen und am WELTFILME-Training teilzunehmen.
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Eine Ausbildung, eine Karriere, die Möglichkeit, ihren eigenen Weg zu gehen – das bleibt für viele junge Frauen in Mayas Heimatland Gambia ein Traum. In dem westafrikanischen Staat kommt es immer noch häufig vor, dass Mädchen mit gerade einmal 15 oder 16 Jahren verheiratet werden.

Maya ist 20 und denkt momentan nicht über Heirat und Familiengründung nach. Sie möchte sich auch die nächsten Jahre aufs Filmemachen konzentrieren. WELTFILME gab ihr dafür das nötige Werkzeug in die Hand. Durch das praktische Training der Crew aus Deutschland kann die aufstrebende Journalistin nun der ganzen Welt mitteilen, was die Menschen in ihrer Heimat bewegt. Zum Beispiel auf ihrem YouTube-Kanal, den sie am liebsten mit Dokumentationen befüllen möchte.
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Mayas Augen funkeln, wenn sie von ihren Zukunftsplänen spricht. „Es gibt eine Menge Geschichten in Gambia, die nicht erzählt werden.“ Das wird sich dank junger, ehrgeiziger Filmemacher*innen wie Maya mit Sicherheit ändern.

MAHZOUBA MAYA FAAL, 20
TRAINEE AUS GAMBIA

LERNEN FÜRS LEBEN

„Ich habe Glück gehabt“, erklärt Maya mit ernstem Gesicht. Glück, als Tochter aufgeschlossener, moderner Akademiker*innen aufzuwachsen, die ihr nicht nur ein Journalismus Studium ermöglichten, sondern ihr auch erlaubten, nach Ghana zu reisen und am WELTFILME-Training teilzunehmen.
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Eine Ausbildung, eine Karriere, die Möglichkeit, ihren eigenen Weg zu gehen – das bleibt für viele junge Frauen in Mayas Heimatland Gambia ein Traum. In dem westafrikanischen Staat kommt es immer noch häufig vor, dass Mädchen mit gerade einmal 15 oder 16 Jahren verheiratet werden.
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Maya ist 20 und denkt momentan nicht über Heirat und Familiengründung nach. Sie möchte sich auch die nächsten Jahre aufs Filmemachen konzentrieren. WELTFILME gab ihr dafür das nötige Werkzeug in die Hand. Durch das praktische Training der Crew aus Deutschland kann die aufstrebende Journalistin nun der ganzen Welt mitteilen, was die Menschen in ihrer Heimat bewegt. Zum Beispiel auf ihrem YouTube-Kanal, den sie am liebsten mit Dokumentationen befüllen möchte.
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Mayas Augen funkeln, wenn sie von ihren Zukunftsplänen spricht. „Es gibt eine Menge Geschichten in Gambia, die nicht erzählt werden.“ Das wird sich dank junger, ehrgeiziger Filmemacher*innen wie Maya mit Sicherheit ändern.

G-OTHELLO ZORDYO, 26
TRAINEE AUS LIBERIA

ENDLICH FILME AUS DEM HEIMATLAND

Othello sitzt vor den Toren des YMCA-Gebäudes in Koforidua, Ghana, auf einer schattigen Bank, die Beine lässig übereinander geschlagen.

 

„Wir sind zwar alle Afrikaner, aber Ghana unterscheidet sich doch stark von Liberia“, sagt Othello, der bereits zum zweiten Mal an einem WELTFILME-Workshop in Ghana teilnimmt. In Liberia könne man vom Filmemachen nicht leben. Es gäbe nur wenige TV-Sender, keine lokale Filmindustrie und – vor allem – keine Ausbildungsmöglichkeiten für junge Menschen, die das Filmhandwerk erlernen möchten.

Als umso wichtiger empfindet Othello die Arbeit von WELTFILME. Das Wissen, das er im Laufe der beiden Workshops in Ghana sammeln konnte, möchte der aufstrebende Filmemacher nun in seiner Heimat weitergeben. Mit Hilfe anderer ehemaliger Trainees ist er gerade dabei, ein Trainer*innenteam aufzubauen, das Filmkurse nach dem Vorbild von WELTFILME auch in Liberia anbietet.

Denn er weiß, nur wenn er selbst aktiv wird, kann sich auch die Situation in seiner Heimat verbessern. „Liberianer lieben Filme. Warum sollen sie nur welche aus dem Ausland sehen?“ fragt er sich. Seine Augen glitzern – er hat Großes vor.

G-OTHELLO ZORDYO, 26
TRAINEE AUS LIBERIA

ENDLICH FILME AUS DEM HEIMATLAND

Othello sitzt vor den Toren des YMCA-Gebäudes in Koforidua, Ghana, auf einer schattigen Bank, die Beine lässig übereinander geschlagen.

 

„Wir sind zwar alle Afrikaner, aber Ghana unterscheidet sich doch stark von Liberia“, sagt Othello, der bereits zum zweiten Mal an einem WELTFILME-Workshop in Ghana teilnimmt. In Liberia könne man vom Filmemachen nicht leben. Es gäbe nur wenige TV-Sender, keine lokale Filmindustrie und – vor allem – keine Ausbildungsmöglichkeiten für junge Menschen, die das Filmhandwerk erlernen möchten.

 
Als umso wichtiger empfindet Othello die Arbeit von WELTFILME. Das Wissen, das er im Laufe der beiden Workshops in Ghana sammeln konnte, möchte der aufstrebende Filmemacher nun in seiner Heimat weitergeben. Mit Hilfe anderer ehemaliger Trainees ist er gerade dabei, ein Trainer*innenteam aufzubauen, das Filmkurse nach dem Vorbild von WELTFILME auch in Liberia anbietet.
 
Denn er weiß, nur wenn er selbst aktiv wird, kann sich auch die Situation in seiner Heimat verbessern. „Liberianer lieben Filme. Warum sollen sie nur welche aus dem Ausland sehen?“ fragt er sich. Seine Augen glitzern – er hat Großes vor.